Browser-Fingerprinting
Definition
Wenn mit einem Browser eine Website geöffnet wird, werden auch immer Daten zur Konfiguration des Browsers ausgetauscht, u. a. die IP-Adresse, der verwendete Browser, die Zeitzone, die Schriftart, das Betriebssystem oder Informationen zur Auflösung. Diese Daten bilden zusammen dann den Browser-Fingerprint, anhand dessen sich ein Nutzer identifizieren lässt. Möglich machen dies die individuellen Anpassungsmöglichkeiten der unterschiedlichen Browser. Firefox bietet beispielsweise Plug-ins und Add-ons, bei Chrome heißen sie Erweiterungen. Durch die persönliche Konfiguration des Browsers entsteht also ein Profil, das einzigartig im Internet ist und eindeutig einem User zugeordnet werden kann. Anhand des Browser-Fingerprints können Website-Betreiber dann ihre Besucher erkennen und im Internet verfolgen (siehe hierzu „Targeting“).