Was ist Online-Marketing?


Was ist Online-Marketing? Was genau versteht ein Marketeer unter Online-Marketing? Gar nicht so einfach zu beantworten.

Denn Online-Marketing ist ein weites Feld, nahezu täglich werden neue Begriffe lanciert und nicht alle involvierten Personen haben das gleiche Verständnis von Online-Marketing. Doch eins ist klar: Die Bedeutung des Online-Marketings nimmt stetig zu. Branchenverbänden zufolge geben deutsche Unternehmen durchschnittlich etwa 40 % ihres Marketingbudgets für Online-Marketing aus – Tendenz steigend.

Was ist online Marketing?

In unserem Blog-Beitrag erfahren Sie, warum immer mehr Unternehmen ihre Online-Marketing-Aktivitäten ausweiten. Außerdem möchten wir Ihnen die aus unserer Sicht wichtigsten Fragen rund um das Thema beantworten und Ihnen die ein oder andere Hilfestellung für Ihre Online-Marketing-Maßnahmen mit auf den Weg geben.

 


 

Online-Marketing Definition

Starten wir zunächst mit der Definition des Online-Marketings, wie sie in Wikipedia zu finden ist:

„Online-Marketing (auch Internetmarketing oder Web-Marketing genannt) umfasst alle Marketing-Maßnahmen, die online durchgeführt werden, um Marketingziele zu erreichen; dies reicht von Markenbekanntheit bis zum Abschluss eines Online-Geschäftes.“

Etwas ausführlicher gesagt: Online-Marketing ist eine Marketing-Disziplin, die im Gegensatz zur klassischen Werbung allein auf dem Medium Internet basiert. Das vorrangige Ziel des Online- Marketings ist es, mehr Internetnutzer auf die eigene Website zu bringen. Dies ist wichtig, da vor allem jüngere Zielgruppen nur noch selten über die traditionellen Kanäle wie Fernseh- oder Radiowerbung, Printwerbung etc. zu erreichen sind und immer mehr Personen das Internet nutzen, um sich im Vorfeld einer Kaufentscheidung über Produkte und Dienstleistungen zu informieren. Die Vorteile des Internetmarketings gegenüber dem klassischen Marketing liegen auf der Hand: Bei online durchgeführten Marketing-Maßnahmen kann auch mit einem relativ geringen Budget enorme Reichweite erzielt werden. Außerdem können innerhalb des Web-Marketings die verschiedenen Zielgruppen ohne große Streuung angesprochen werden. Auch können Sie mit einzelnen Internet-Marketing-Instrumenten mit Kunden und Interessenten einfacher ins Gespräch kommen; so z. B. in Foren, Chats oder via Facebook. Zudem lassen sich Online-Kampagnen deutlich besser messen und steuern. Sie sehen, Online-Marketing ist aus dem Marketing-Mix moderner Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Die Zahlen hinsichtlich des Konsumentenverhaltens sprechen ebenfalls für sich und für die zunehmende Bedeutung des Online-Marketings:

  • 80 Prozent aller deutschen Konsumenten nutzen das Internet täglich.
  • Rund 40 Prozent der Konsumenten kaufen heute bereits fast ausschließlich online.
  • Für mehr als 50 Prozent der Konsumenten ist das Internet die erste Anlaufstelle, um sich über Produkte und Dienstleistungen zu informieren.

 


 

Der Online-Marketing-Mix

Die eigene Unternehmens-Website bildet häufig das Herzstück aller Online-Marketing-Maßnahmen: Sie soll neue Besucher für die Produkte begeistern und Bestandskunden langfristig an das Unternehmen binden. Um den Absatz zu steigern, versuchen Online-Marketing-Manager daher durch gezielte Online-Marketing-Strategien mehr Traffic, also Besucher, auf die Website zu lenken. Mit dem richtigen Online-Marketing-Mix sollen primär die Auffindbarkeit und Reichweite der Website gesichert und erhöht werden. Hierfür können Sie unterschiedliche Instrumente wie SEO, SEA, Display Advertising, Affiliate Marketing, Social Media Marketing und E-Mail-Marketing einsetzen. Was sich hinter diesen Begrifflichkeiten verbirgt, erklären wir Ihnen gleich noch genauer. Was die Website selbst anbelangt, so sind auch die Domain, der Content, die Usability, das Design und Tracking wichtige Indikatoren, die für einen optimalen Internetauftritt berücksichtigt werden müssen. Daher ist die Gestaltung, technische Umsetzung und Verwaltung Ihrer Website eine zentrale Maßnahme Ihres Online-Marketings.

Domain

Der erste Schritt beim Aufbau Ihrer Website ist die Wahl eines passenden Domainnamens. Hier sollten Sie, wenn möglich und sinnvoll, ein Keyword im Domainnamen verwenden, denn dieses signalisiert sofort Ihren Tätigkeitsbereich. Nutzen Sie bevorzugt die Endungen .de oder .com. Besteht Ihre Domain aus zwei Worten, sollte sie mit Bindestrich geschrieben werden (z. B. www.seo-ag.de). Auf Drei- und Mehrwort-Domains und Umlautdomains besser verzichten. Achten Sie bei der Wahl des Domainnamens darauf, dass Sie keine Markenrechte verletzen. Sonst droht gleich zu Beginn Ihres Unternehmertums eine teure Abmahnung.

Content

Über Inhalte einen Mehrwert und Nutzen für die User zu generieren, indem man beispielsweise Hilfestellungen oder Erklärungen zu einem relevanten Problem anbietet, ist einer der wichtigen Ansätze im Content-Marketing. Dies geschieht häufig in Form von Blog-Beiträgen, Fallstudien, Lexikon, Bilder, Videos oder Downloads. Dabei sollte der Content aktuell, informativ, sachlich richtig und einzigartig sein. Das belohnen nicht nur die Website-Besucher, sondern auch die Suchmaschinen wie Google beim Ergebnisranking. Wichtig bei der Erstellung der Inhalte ist, dass Sie die Wünsche und Anforderungen Ihrer Zielgruppe fest im Auge haben.

Usability

Unter Usability verstehen wir die Benutzerfreundlichkeit bzw. Bedienbarkeit einer Website, d.h. in welchem Maße sie für die vorgesehene Aufgabe geeignet ist. Hier gilt der Grundsatz: „Don’t make me think“. Denn nur Besucher, die ein angenehmes Nutzererlebnis haben und die gesuchten Inhalte schnell und komfortabel finden, springen nicht ab und kommen bestenfalls wieder. Um die Nutzerfreundlichkeit zu eruieren, hilft es, sich u.a. die folgenden Fragen zu stellen:

  • Liegt eine einfache, nutzerfreundliche Struktur vor?
  • Kommt es zu Wartezeiten?
  • Sind die Seiten fehlerfrei programmiert?
  • Ist die Ladezeit optimal?
  • Existieren „broken Links“, weil Seiten umgezogen sind?
  • Gibt es mehrwertorientierte Texte auf der Website?
  • Sind Links und Downloads als solche gekennzeichnet?

Betrachten Sie Ihren Internetauftritt immer mit den Augen des Nutzers bzw. Ihres potenziellen Kunden und machen Sie ihm den Aufenthalt auf Ihrer Website so angenehm wie möglich.

Design

Beim Design Ihrer Website sollten Sie u.a. beachten, dass sie für mobile Endgeräte optimiert ist. Denn immer mehr Besucher nutzen ihr Smartphone oder Tablet als Informationsgerät. Eine weitere Grundregel bei der Websitegestaltung ist, dass die Navigation oben horizontal oder links vertikal verlaufen sollte. Die Meta-Navigation, wie Impressum, Datenschutz, AGB usw. sollten Sie entweder ganz oben oder ganz unten auf Ihrer Website einbinden. Kontaktangaben wie Adresse, Telefonnummer, Öffnungszeiten sollten immer ohne Scrollen sichtbar sein.

Auch sollten Sie beim Design Ihrer Website darauf achten, dass jede Seite eine spezifische Aufgabe hat, so gibt die Startseite einen schnellen Überblick, die Kategorieseiten wecken Interesse für die verschiedenen Teilbereiche und Landingpages dienen dem Verkauf und der Leadgenerierung. Trust-Signale wie Zertifizierungen, Siegel, Auszeichnungen, Kundenmeinungen etc. wecken Vertrauen beim Nutzer und sollten, sofern vorhanden, auf der Website dargestellt werden.

Tracking

Haben Sie Ihre Website anhand der genannten Kriterien erstellt, sollten Sie regelmäßig überprüfen, welche Inhalte beim Nutzer gut ankommen bzw. auf welchen Seiten sich die Nutzer lange aufhalten. Auf Basis der Ergebnisse können Sie dann einzelne Seiteninhalte optimieren und ausbauen. Zur Überprüfung können Sie beispielsweise Google Analytics einsetzen. Mithilfe dieses Tracking-Tools wird gemessen, wie ein Besucher auf Ihre Website gelangt ist und wie lange er auf den einzelnen Unterseiten verweilt hat. Ein weiterer Vorteil von Google Analytics ist, dass Sie es mit Ihrem eventuell vorhandenen Google Ads-Konto verbinden können. So können Sie auch schnell erfolgreiche und weniger erfolgreiche Kampagnen identifizieren und Optimierungsmaßnahmen einleiten.

 Was ist Online-Marketing?

Ist ein Nutzer erstmal auf einer für ihn relevanten Website gelandet, erhofft sich der Website-Betreiber entweder ein direktes oder indirektes Geschäft. Direkt kann z. B. bedeuten, dass der Nutzer ein Produkt sofort im Web-Shop ordert oder sich für einen Weiterbildungslehrgang direkt anmeldet. Das indirekte Geschäft bezieht sich auf die Leadgenerierung. So trägt der Nutzer beispielsweise seine persönlichen Daten in ein Kontaktformular oder die Newsletteranmeldung ein. Das indirekte Geschäft richtet sich vorrangig an Dienstleister, die ihren Service nicht direkt im Netz vertreiben können. Hier liegt der Fokus auf dem Aufbau des Bekanntheitsgrades und auf der Kompetenzvermittlung.

 


 

Was sind Ziele des Online-Marketings?

Die Ziele im Online-Marketing können genauso vielfältig sein, wie Ziele im klassischen Marketing. Wie anfangs bereits erläutert, ist das vorrangige Ziel aber, Nutzer auf die eigene Website zu holen, um mehr Umsatz zu generieren. Daneben gibt es allerdings noch eine Reihe weiterer Ziele, wie z. B. Kundenbindung, Retargeting (das Zurückholen der Besucher auf die Website), Verbesserung des Images, bessere Platzierung in Suchmaschinen wie Google, Weiterempfehlungen oder Steigerung der Produktbekanntheit.

Bei der Planung von Kampagnen im Internet reicht es meist nicht aus, Konzepte aus der Offline-Welt 1:1 in die digitale Welt zu übertragen. Stattdessen sind im Online-Marketing eigene Strategien gefragt.

Was sind Ziele des Online-Marketings?

Beim „Branding“ geht es darum, die Zielgruppe mit einer neuen Marke vertraut zu machen bzw. die Markenbekanntheit zu festigen und auszubauen. Der direkte Verkauf steht hier nicht im Vordergrund, es geht vielmehr darum, dass die Nutzer Ihre Marke bzw. Ihr Unternehmen mit konkreten Werten und Botschaften in Verbindung bringen. Dabei sollten Sie wie immer versuchen, sich von Ihren Wettbewerbern abzugrenzen. Ob der Markenaufbau erfolgreich war, können Sie beispielsweise daran festmachen, wie viele User in den Suchmaschinen nach Brandbegriffen (also Suchbegriffen, die Ihren Markennamen enthalten) suchen und so auf Ihre Website gelangen (Brand Searches). Außerdem können Sie messen, wie häufig Ihr Markenname positiv in sozialen Medien, Blogs oder Foren erwähnt wird.

Beim Kampagnenziel „Leads“ geht es darum, neue Kontakte zu generieren. Dabei geht es darum, möglichst viele Kontaktinformationen von potenziellen Kunden zu erhalten. Dies geschieht in der Regel dadurch, dass eine Aktion vom Nutzer initiiert wird und er somit Interesse am Unternehmen oder dem Produkt bekundet. Hierzu zählen beispielsweise der Versand des Kontaktformulars, ein Eintrag in das Newsletter-Abonnement oder ein Anruf.

Unter dem Ziel „Engagement“ versteht man den Interaktionsgrad mit digitalen Inhalten. Hier fließen also alle direkten Interaktionen, die ein Nutzer mit Ihrer Website oder Ihren Inhalten in sozialen Medien vornimmt, ein. Mit entsprechenden Kampagnen können Sie das Engagement der Website-Besucher steigern. Die Ausprägungen können dabei unterschiedlicher Natur sein: lange Verweildauer der Nutzer, mehr Klicks auf der Website, eine Steigerung der Gefällt mir“-Anzahl auf der Facebook- Seite etc.

Beim „Sales“-Ziel geht es einzig und allein darum, den Verkauf zu steigern. Auch hierfür eignen sich verschiedene Online-Marketing-Maßnahmen, wie z. B. Google Ads oder Anzeigen in sozialen Medien. Aber auch E-Mail-Marketing steigert die Verkäufe und kann die Conversion nach oben treiben.

Je nach Zieldefinition können Sie verschiedene Online-Marketing-Instrumente nutzen, die miteinander kombiniert werden können und sich so ideal ergänzen.

 


 

Welche Instrumente gibt es im Online-Marketing?

Suchmaschinenmarketing (SEO/SEA), Display Advertising, Affiliate Marketing, E-Mail-Marketing und Social Media Marketing sind klassische Disziplinen des Online-Marketings. Richtig eingesetzt können Sie mit diesen Instrumenten den Traffic auf Ihrer Website steigern, denn ohne Besucher nützt Ihnen die beste Website nichts.

Suchmaschinenmarketing

Das Suchmaschinenmarketing, kurz SEM, zielt darauf ab, die Sichtbarkeit Ihrer Website in den Suchergebnissen von Google & Co. zu erhöhen. Dabei unterteilt sich SEM noch einmal in Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchmaschinenwerbung (SEA).

SEO beschreibt alle Maßnahmen der Onpage- sowie Offpage-Optimierung, die zu einem besseren Ranking in der organischen Suchergebnisliste beitragen. Generell gilt: Je besser ein Keyword der Seite zum Suchbegriff des Nutzers passt, desto höher ist das Ranking in den Suchmaschinen. Sie können beispielsweise Ihre Texte auf Basis einer Keyword-Analyse so optimieren, dass die Suchmaschinen diese als gute Informationsquelle erkennen und Ihre Website bei Suchanfragen mit den entsprechenden Keywords auf der ersten Ergebnisseite ranken.

In diesem Zusammenhang möchten wir Sie auch auf das „Local SEO“ hinweisen, das für Firmen, die ihren Kundenstamm oder die ansässigen Verbraucher vor Ort betreuen, sehr bedeutsam ist. Haben Sie eine physikalische Adresse und möchten, dass Kunden und Interessenten dorthin kommen, ist die Platzierung in den lokalen Treffern bei Google enorm wichtig. Und der Weg dorthin führt über die lokale Suchmaschinenoptimierung; also über alle Maßnahmen, die darauf abzielen, Ihre Website in den lokalen Suchergebnissen nach vorne zu bringen.

Beim SEA hingegen soll die Sichtbarkeit durch bezahlte Anzeigen verbessert werden. Die Ausspielung der Anzeigen erfolgt anhand der Suchbegriffe und Eigenschaften der Nutzer. Um Werbeanzeigen in Suchmaschinen schalten zu können, müssen Sie sich in Werbe- oder Anzeigennetzwerken registrieren. Diese Netzwerke organisieren das Ausspielen und regeln die Preise, die Gestaltung und die Sichtbarkeit der Anzeigen. Diese müssen von den Suchmaschinenbetreibern als bezahlte Werbung gekennzeichnet werden. Bezahlte Anzeigen werden gut sichtbar in den Suchergebnissen platziert, beispielsweise ganz oben oder in der rechten Spalte neben den organischen (unbezahlten) Suchergebnissen der Suchmaschine. Bekannte SEA-Systeme sind Google Ads oder Bing Ads. Per Auktion wird darüber entschieden, wer die besten Anzeigenplätze erhält. Dank der engen Ausrichtung an spezifische Suchbegriffe werden Streuverluste auf ein Minimum reduziert, sodass Sie mit Ihrer Werbung genau die Nutzer erreichen, die an Ihren Inhalten auch wirklich interessiert sind. Die Kosten für die Werbeanzeigen werden in verschiedenen Verfahren abgerechnet. Häufig zahlen Sie als Werbetreibender für jeden Klick auf die Anzeige (Cost-per-Click/CPC).

Display Advertising

Die wohl bekannteste Form des Online-Marketings ist die Online-Werbung. Sie bezeichnet das klassische Werben über Online-Plattformen in Form von Display Ads. Zum Display Advertising gehören beispielsweise Banner, Sticky-Ads (Scroll-Banner), Layer-Ads (Werbefenster, die sich über die eigentlich geöffnete Website legen) oder Popups. Im Vergleich zu Printmedien bietet Display Advertising auf Websites zahlreiche zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten: Neben der Kombination von Text und Bild können Sie Animationen und Videos einbinden und sogar User-Interaktionen mit der Anzeige ermöglichen. So gelangen Interessenten über einen eingebauten Hyperlink in der Bildschirm-Werbung durch einen Klick direkt zu Ihrem Onlineshop bzw. zu Ihrer Website. Abgerechnet wird entweder nach Tausender-Kontakt-Preis (TKP) oder nach erfolgsbasierten Modellen. Dies bedeutet, dass Sie nur bezahlen müssen, wenn beispielsweise der Nutzer auf das Werbeformat klickt (Cost-per-Click) oder wenn eine anschließende Aktion seitens des Users stattfindet (Cost-per-Lead).

Affiliate Marketing

Affiliate Marketing ist eine beliebte Online-Marketing-Maßnahme. Hier arbeiten Unternehmen mit sogenannten „Affiliates“ (Partnern) zusammen. Diese platzieren auf ihren eigenen Websites Links zur externen Unternehmens-Website und leiten so Traffic weiter. Gelangen die Nutzer dann letztendlich über einen Link zur eigentlich Website des Händlers und erwerben dort ein Produkt, erhält der Affiliate eine Provision. Dieses Online-Marketing-Instrument hat sich fest in der Werbelandschaft im Internet etabliert; ein bekannter Vertreter des Affiliate Marketing ist Amazon.

Affiliate Marketing stellt für Sie als Website-Besitzer eine günstige Werbemöglichkeit dar, denn Sie zahlen nur im Erfolgsfall die Vergütung. Neben der Möglichkeit auf höhere Umsätze profitieren Sie auch durch die Einbindung Ihrer Inhalte auf fremden Websites von Branding-Effekten.

E-Mail-Marketing

E-Mail-Marketing ist das Online-Äquivalent zur klassischen Postwurfsendung im Offline-Bereich und hat in vielen Firmen einen festen Platz innerhalb der Online-Marketing-Maßnahmen eingenommen. Per Newsletter können Sie mit Ihren Interessensgruppen regelmäßig in Kontakt treten, um über Neuigkeiten aus Ihrem Hause oder über Ihre Produkte sowie über spezielle Angebote wie Rabattaktionen zu berichten.

E-Mail-Marketing bietet Ihnen einige Vorteile. Der Versand von Newslettern ist kostengünstig, effizient und flexibel. Sie haben eine hohe Skalierbarkeit bei minimalem Grenzaufwand. Newsletter bieten eine gute Interaktionsmöglichkeit und der Erfolg einer Maßnahme kann direkt gemessen werden. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass Sie Ihre Empfänger nicht mit Newslettern überfrachten. Denken Sie an die stetig steigende Mailflut. Richtig dosiert und ansprechend gestaltet hat der Newsletter allerdings großes Potenzial.

Dabei gelten auch beim Newsletter-Versand klare gesetzliche Rahmenbedingungen, wann diese Form des elektronischen Direktmarketings zulässig ist. So müssen Sie seit Einführung der neuen DSGVO aus dem Jahre 2018 beim Versand von Newslettern nachweisen können, dass Adressdaten rechtlich korrekt gesammelt wurden und die Empfänger mit dem Empfang eines Newsletters einverstanden sind. Hierfür stellt das Double-Opt-In-Verfahren eine optimale Absicherung für Sie als Versender dar und ist sehr zu empfehlen.

Social Media Marketing

Social Media Marketing unterstützt Sie dabei, die Bekanntheit Ihres Unternehmens durch die gezielte Verbreitung von Informationen über soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter, Instagram, Snapchat und YouTube zu steigern. Mit Social Media Marketing können Sie Ihre Zielgruppe unmittelbar ansprechen und von Ihren Produkten oder Dienstleistungen überzeugen. Sowohl im B2C- als auch im B2B-Bereich ist Social Media aus einer modernen Unternehmenskommunikation heute kaum mehr wegzudenken. Gerade Unternehmen mit beschränktem Marketingbudget profitieren von dieser kostengünstigen Online-Marketing-Variante. Dabei ist Social Media mehr als nur Facebook & Co. – auch Blogs, Foren und Chats zählen zu diesem Medium. Ähnlich wie beim E-Mail-Marketing sollten die sozialen Medien kontinuierlich beobachtet und ausgewertet werden. Nur so ist eine effiziente Social Media Nutzung möglich und trägt zur Zielerreichung bei. Mögliche Kennzahlen zur Erfolgsmessung sind z. B. die Anzahl der Fans bei Facebook, die Anzahl der Follower bei Twitter, die Anzahl der Mitglieder in der Xing-Gruppe oder die Anzahl der Aufrufe bei YouTube.

 


 

Die Grundlagen des Online-Marketings

Die Grundlagen des Online-Marketings unterscheiden sich nur geringfügig von denen klassischer Marketingformen. Die Online-Maßnahmen setzen darauf auf. Das heißt für Sie:

  • kontinuierlich Präsenz im Web zeigen,
  • Begehrlichkeiten und Sehnsüchte wecken,
  • individuell und emotional sein,
  • den Kunden einen Mehrwert bieten, der über den marktüblichen Standard hinausgeht sowie
  • Ziele in einer persönlichen Online-Marketing-Strategie zielführend umsetzen.

Wie im herkömmlichen Marketing führt letztendlich auch im Web-Marketing Kontinuität zum Erfolg. Denn nur so schaffen Sie Verlässlichkeit, die zum Aufbau von Vertrauen führt und dazu beiträgt, dass die Besucher bei Ihnen kaufen. Sämtliche Online-Marketing-Maßnahmen sind auf die Costumer Journey abzustimmen. Unter Costumer Journey versteht man den Weg, den ein Kunde bis zum Kauf eines Produkts geht. Mit dem AIDA-Prinzip lässt sich dieser Weg gut aufzeigen und erklären.

Grundlagen des Online-Marketings

Die Berührungspunkte mit Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung beispielsweise über die Online-Maßnahmen Newsletter, Videoratgeber oder Empfehlung durch Dritte in den sozialen Medien werden Touchpoints genannt. Nachdem die Aufmerksamkeit der Nutzer auf einem Kanal erregt wurde, können weitere Maßnahmen auf anderen Kanälen zu wirklichem Interesse an Ihrem Angebot führen. Das zeigt zum einen wie sehr die verschiedenen Maßnahmen ineinandergreifen und zum anderen, wie wichtig es ist, die Online-Marketing-Strategie direkt auf die Zielgruppe auszurichten.

Der Vorteil beim Online-Marketing ist die Nachvollziehbarkeit der Touchpoints über verschiedene Trackingtools – auch kanalübergreifend. Außerdem können Sie dabei herausfinden, welche Endgeräte vom Verbraucher genutzt werden, wodurch Sie gegebenenfalls Anpassungen der Marketing-Strategie vornehmen können.

Zusammenfassend können wir also auf die Fragestellung „Wie funktioniert Online-Marketing?“ antworten: Ähnlich wie beim klassischen Marketing legen Sie zuerst ein Ziel fest, bestimmen Ihre Zielgruppe, wählen die geeigneten Online-Werbeformen und setzen diese in den entsprechenden Kanälen um. Der Unterschied beim Online-Marketing im Gegensatz zu klassischen Marketingmethoden liegt vor allem in der Präzision, da Sie den Erfolg einer Kampagne in der Regel direkt messen können. Das heißt, nach der Umsetzungsphase werden die eingesetzten Maßnahmen überprüft, das Nutzer-Verhalten analysiert und ausgewertet. Dabei ist es nur natürlich, dass Verbesserungspotenziale zu Tage treten, sodass Sie Ihre Strategie direkt an die gewonnenen Ergebnisse anpassen können. Und wie Sie jetzt richtig vermuten, folgt nach der Umsetzung der Strategieänderung wieder eine Überprüfung und Optimierung, sodass wir hier von einem Online-Marketing-Kreislauf sprechen können.

Wie funktioniert Online-Marketing?

 


 

Warum ist Online-Marketing wichtig?

Jetzt haben Sie schon viele Informationen rund um das Thema Online-Marketing erhalten: Sie wissen, auf was es beim Online-Marketing-Mix ankommt und haben klassische Online-Marketing-Instrumente sowie typische Ziele und Grundlagen des Online-Marketings kennengelernt. Basierend auf diesen Erkenntnissen ist es nicht verwunderlich, dass die Bedeutung des Online-Marketings für Unternehmen stetig wächst. Die Marketingbudgets deutscher Unternehmen verlagern sich immer mehr in Richtung Web. Die Erklärung ist einfach: Die Digitalisierung hat die Art und Weise, wie Menschen miteinander kommunizieren, sich informieren oder einkaufen, nachhaltig verändert. Das Internet ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Nutzer verbringen nicht nur einen großen Teil ihrer Freizeit im Netz, sondern sie suchen dort zunehmend nach Lösungen für bestehende Probleme oder Fragen, informieren sich über Produkte und kaufen diese direkt im Online-Shop. Laut einer Studie der daily digital facts vom 02.01.2019 haben alleine im Dezember 2018 rund 60 Millionen Menschen das Internet genutzt. Damit umfassen die digitalen Zielgruppenpotenziale inzwischen nahezu alle Bundesbürger – entsprechend hat sich das Internet fest im Marketing-Mix der Unternehmen etabliert und nimmt dort eine unverzichtbare Rolle ein. Mit Online-Marketing-Maßnahmen erreichen Sie die Konsumenten unmittelbar. Durch den Aufbau einer engen Beziehung mit Ihrer Zielgruppe können Sie sich ein sehr aussagekräftiges Profil in der Online-Welt aufbauen, das einerseits Ihr Image, aber auch die Kundenbindung stärkt.

Das Angebot für die Nutzer im Netz ist enorm, sodass Sie als Website-Besitzer schon einiges tun müssen, um die Besucher auf Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung aufmerksam zu machen bzw. auf Ihre Seite zu holen. Der Weg dorthin führt über das Online-Marketing. Verzichten Sie darauf, werden Sie von Ihren Wettbewerbern überholt und nehmen zwangsläufig Umsatzeinbußen in Kauf.

 


 

Was kostet Online-Marketing?

Am Ende unseres Blog-Beitrags möchten wir uns noch der Frage aller Fragen, nämlich „Was kostet mich Online-Marketing?“, widmen. Vielleicht ahnen Sie es bereits an diesem Punkt Ihrer „Online-Marketing-Reise“: Diese Frage lässt sich leider nicht pauschal beantworten. Denn die Kosten hängen von Ihrer Ausgangssituation, Ihren Zielen und Ihrer Branche ab. Wichtig ist außerdem, dass Ihr Online-Marketing einem strategischen und ganzheitlichen Ansatz folgt. Einzelmaßnahmen führen nur selten zum gewünschten Erfolg. Daher sollte jeder Kanal und jede Kampagne nie für sich allein betrachtet werden, sondern immer im Zusammenspiel mit allen durchgeführten Online Marketing Maßnahmen.

In der Regel haben Online-Marketing- oder SEO-Agenturen eigene Wege und Kostenmodelle aufgestellt, um ihre Dienstleistungen zu verrechnen. Als eine Art Standardmethode hat sich aber die monatliche Umsetzung und Abrechnung der vorab in einem Angebot vereinbarten Positionen etabliert. Dies hat für Sie als Auftraggeber den Vorteil, keine unüberschaubaren Startkosten zu haben. Außerdem kann so die Leistung der SEO-Agentur monatlich überprüft und ggf. angepasst werden.

Sie sehen, es gibt eine Vielzahl an Marketing-Aktivitäten im World Wide Web. Wenn Sie wissen möchten, wie Sie Ihre Online-Maßnahmen optimieren können, um vom Potenzial des Internets zu profitieren, sprechen Sie uns gerne an. Im Rahmen eines SEO-Checks nehmen wir Ihre Website unter die Lupe und prüfen, inwieweit sie den Anforderungen der Suchmaschinen entspricht und den Wünschen der Nutzer gerecht wird. Schauen Sie auch regelmäßig in unseren Blog und unser SEO Lexikon; hier finden Sie interessante Beiträge und verständliche Erklärungen zu wichtigen Begriffen rund um das Thema Online-Marketing.