Google: Best-Practices-Erweiterung für Links


Links haben eine wichtige SEO-Funktion. Google nutzt sie, um die Relevanz von Websites zu bestimmen und um neue Seiten zu crawlen. Jetzt hat Google seine Empfehlungen und Best Practices für das Setzen von Links erweitert.

Was genau dahinter steckt, lesen Sie in diesem SEO-Ticker.

Google: Best-Practices-Erweiterung für Links

Die Best Practices für das Setzen von Links gibt es bei Google schon länger, doch bislang bezogen sich die Empfehlungen ausschließlich auf die Crawlbarkeit von Links. Seit Kurzem enthalten sie auch Hinweise zur Platzierung von Ankertexten, zum Schreiben von Ankertexten, zu internen Querverlinkungen sowie zu Verlinkungen auf andere Websites.

Ankertexte platzieren

Google empfiehlt, keine leeren Linktexte zu verwenden. Zwar kann Google als Fallback auch das Title-Attribut von Links verwenden, aber es ist dennoch besser, wenn ein Link einen Ankertext besitzt. Bei Bildern kann Google das Alt-Attribut als Ankertext nutzen. Daher sollten insbesondere verlinkte Bilder über aussagekräftige Alt-Texte verfügen. Der Ankertext sollte immer zwischen <a>-Elementen, die Google crawlen kann, platziert werden.

Ankertexte schreiben

Auf allgemeine Formulierungen wie z.B. „hier“, „weiterlesen“ oder „Website“ sollte beim Schreiben von Ankertexten verzichtet werden. Stattdessen sollte der Ankertext prägnant und relevant für die Seite sein, auf die verlinkt wird. Das ist wichtig, denn gute Ankertexte machen es den Nutzern einfacher sich auf der Website zurechtzufinden und Google kann besser verstehen, worum es auf der verlinkten Seite geht.

Laut Empfehlungen von Google sollten Ankertexte zudem nicht zu lang und möglichst natürlich formuliert sein. Auch Keyword-Stuffing, also das übermäßige Verwenden eines Keywords, sollte vermieden werden, um nicht von Google abgestraft zu werden.

Interne Querverlinkung

Auch bei der internen Verlinkung spielen Ankertexte eine wichtige Rolle, denn sie helfen sowohl den Nutzern als auch Google, die Website besser zu verstehen und Unterseiten auf der Website einfacher zu finden. Für die Ankertexte sollten zentrale Keywords verwendet werden, die zum Zielinhalt passen.

Externe Links richtig setzen

Laut Google sollte man dort wo es sinnvoll erscheint, auf externe Seiten verlinken, und einen Hinweis darüber geben, was die Nutzer erwartet. Der Einsatz externer Links kann Vertrauen aufbauen ("establish trustworthiness"). Dabei ist zu beachten, dass Links nur dann auf "nofollow" gesetzt werden sollten, wenn man der verlinkten Quelle nicht vertraut. Nicht jeder externe Link sollte mit "nofollow" gekennzeichnet werden.

Bezahlte Links müssen hingegen immer entweder auf "nofollow" oder "sponsored" gesetzt werden. Links, die von den Seitenbesuchern eingefügt werden können, entweder auf "nofollow" oder "ugc".

Generell unterscheidet man zwischen ausgehenden und eingehenden externen Links, den sogenannten Backlinks

Sie haben Fragen zum Thema Ankertexte oder Link-Building und Backlink-Analyse? Dann kontaktieren Sie gerne unser SEO-Team.